
Körperarbeit als Anker für Bewußtseinsarbeit

Die Fortbildungsreihe beinhaltet die gesammelten Erfahrungen aus den seit 2014 angebotenen biodynamischen Fortbildungsreihen in Verbindung mit praxisrelevanten embryologischen Prinzipien sowie eigenen körpertherapeutischen systemischen Behandlungskonzepten (Mutter-Kind/Familiensystem).
Das Therapiefeld der integralen Osteopathie spannt sich von der Embryologie in die Körperphysiologie bis in das ganzheitliche Feld von Körper-Geist-Seele.
Tradition trifft Zukunft: das therapeutische Feld im Wandel der Zeit
Wachstum und Entwicklung sind dauerhafte Prozesse der Anpassung und möglicher Neuformierung im Leben des Menschen. Diese Vorgänge beginnen in der embryologischen Anlagephase und bleiben als Ordnungskräfte im Leben bestehen. Diese Ordnungskräfte steuern die körperphysiologischen und somit neurophysiologischen Prozesse und somit die Fähigkeit zur Resilienz.
Aufbau und inhalte der FortBildungsreihe

Zugänge zur Regulation der Körperphysiologie
Ausgleich und Steuerung des autonomen Nervensystems:
Einführung in die Regulation des autonomen Nervensystems in Interaktion mit dem Körpergedächtnis; Einführung in die unterschiedlichen Ebenen des Körperbewusstseins.
(Modul I-III)
Ventrikel-System: das Ventrikel-System als Mediator zwischen Flüssigkeitsfeldern und Körperfunktionen.
Der Liquor als „the highest known element” nach Dr. Still informiert die Regulationssysteme im Körper.
(Modul I-III)
Verdauungssystem: Organsystem – Lymphsystem – Energiehaushalt: Das enterische Nervensystem – sein Einfluss auf das Gleichgewicht im autonomen Nervensystem.
Entzündungsprozesse beeinflussen das Immunsystem und die mentale Klarheit.
Transgenerationale Aspekte werden im therapeutischen Feld aufgestellt, transformiert.
Die Transformation und die Verbindung zur Embryogenese führen zu neuen physiologischen Funktion im Verdauungssystem.
(Modul IV)
Viscero- und Neurocranium: Entwicklungsprozesse von der Embryologie zur Pubertät.
Als „the struggle between the brain and the heart” beschreibt Dr. Jane Carreiro D.O. die Bühne zwischen dem Gesichtsfeld und dem Herzraum.
In diesem Feld zeigt sich die Bühne des Wachstums und der Entwicklung des Nerven- und Hormonsystems, vom Kind über die Pubertät zum jungen Erwachsenen.
(Modul V)
Die Wirbelsäule und das Knochensystem sowie deren Achsenausrichtungen:
Die formativen Kräfte der Embryologie mit ihren unterschiedlichen Gewebsqualitäten erfahren. Beginnend von der festen Form der Materie in die Wahrnehmungsfelder der Flüssigkeiten und kristallinen Informationsfelder.
Embryologie und Wesen (Körper-Seele-Geist) verbinden sich hier in ihrer ursprünglichsten Ausrichtung der Osteopathie zur Möglichkeit einer neuen eigenständigen Ausrichtung des Individuums mit Veränderungsprozessen auch im Achsenskelett.
(Modul VI)
Das Gefäßsystem und seine Versorgungsstraßen:
Physiologische Grundlagen des Herz-Kreislaufsystems verbinden sich hier mit der Embryogenese.
Das gespeicherte Körpergedächtnis des Versorgt-werdens, Genährt-werdens holt über das Körperliche die systemische Betrachtung herein.
Schwangerschaft und Geburt, Wachstum und Entwicklung werden als Fulkren möglicher Ordnung hereingeholt.
Regulation des Neuro-Endokrin-Immunsystems und dessen Wirkungsfelder im Bewusstsein:
Unterscheidung von Selbst- und Nicht-Selbstanteilen im Immunsystem und in der Selbstwahrnehmung.
Eine Re-Organisation der Kommunikation zwischen dem autonomen, zentralen, enterischen und peripheren Nervensystem.
Die Arbeit im Limbischen System führt zur Dekonditionierung von übernommen Glaubens- und Verhaltensmustern.
Persönlichkeits- und Wesensaspekte werden neu betrachtet, belichtet, transformiert und neu integriert.
Es können erneut Wege der Anbindung an geistige Ursprungsfelder des Seins entstehen.
Diese Wege sind Erinnerungsfelder der Genese: nach Dr. Still:“ MIND-MATTER-MOTION“ come together.
(Modul VIII)
RAHMENBEDINGUNGEN

EDITH BURJAN-LANG, D.O.
OSTEOPATHIN, KINDEROSTEOPATHIN UND LEHRENDE

Edith Burjan-Lang ist im Rahmen ihrer Lehrtätigkeiten an einem regen Austausch mit Therapeut*innen interessiert. Weiters möchte sie in ihrer Arbeit mit den Bedürfnissen der Zeit, mit dem Zeitgeist mitgehen und immer wieder neue Lösungsmomente und Möglichkeiten finden.
Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit möchte sie eintauchen in ein gemeinsames Feld von Wertschätzung, Achtung und Respekt als Unterstützung für Wachstum und Entwicklung. Diese Qualitäten sollen Vertrauen und Verständnis ermöglichen und zu Selbstentfaltung, Selbstfindung und Selbstverantwortung im Sinne von Eigenermächtigung auf beiden Seiten (Therapeut*innen und Klient*innen) führen.
Nach Abschluss ihrer Ausbildung im biodynamischen Ansatz (2002-2011) führte ihre Neugierde, mehr über das Netzwerk Körper und über die Vielschichtigkeit des “Mensch-Seins” zu erfahren, zu einer zunehmenden Vertiefung dieses Wissens.
Seit 2014 ist sie zertifiziert als Lehrende der traditionellen Osteopathie – Biodynamik.
Von 2011 bis 2019 assistierte sie im Rahmen ihrer Lehr-Ausbildung dem Begründer der Biodynamik, Dr. James Jealous, und begleitete seine Ausbildungsgruppen in den USA (Oregon).
Edith Burjan-Lang hat sich auf die Herausforderung eingelassen, sich kritisch und mit zunehmendem Vertrauen und Hingabe mit den Mechanismen der Gesundheit im Körper auseinanderzusetzen.
Sie begleitet Therapeut*innen darin, Kommunikationswege zu den Mechanismen der ursprünglichen Gesundheit zu finden. Diese Zugänge eröffnen das Potenzial für Reorganisation und Gesundung in Verbindung mit der Embryogenese und dem individuellen ursprünglichen Bewusstsein – einem Gefühl von Verbundenheit.
Ihre Motivation für diese Arbeit ist aus der Liebe zum Menschen und der Wertschätzung für den Ausdruck des lebendigen SEINS gewachsen.
Ihre Arbeit hat immer den Fokus auf das Systemische, die Kunst scheinbar diametrale Aspekte des Seins, Individualität und Verbundenheit im System, lebbar werden zu lassen.
Begonnen hat ihr systemischer Ansatz im Rahmen ihrer Arbeit mit Kindern als Gründungs- und Vorstandsmitglied im Osteopathischen Zentrum für Kinder (OZK) in Wien (2002-2014).
Edith Burjan-Lang eröffnet in ihren Fortbildungen neue Horizonte, neue Perspektiven auf das Netzwerk Körper, das Netzwerk Mensch-Sein.
Schlüsselfragen:
– Wie sind Eintrittspforten in das Netzwerk Mensch-Sein über das Körpersystem auffindbar?
Wie werden Eintrittspforten über die Körperlichkeit in das Nicht-Sichtbare und dennoch Wahrnehmbare möglich?
– Den Worten von Saint-Exupéry folgend: Das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.
aktuell und fortlaufend
– Ausbildung Integrale Mediation nach Uwe Breuer
– Apprenticeship/Ausbildung in Continuum Movement nach Emilie Conrads
– Einführung Somatic Experiencing
– Fortbildungen und Teilnahme an den internationalen Biodynamik Faculty-Meetings
– Embryologie-Kurse bei Dr. Raymond Gasser, Dr. Brian Freeman, Dr. Jaap van der Wal
– angewandte
Embryologie bei Dennis Ehrlich und Peter Jakob
– Lehrtätigkeit in Kooperation mit Dr. Gunnar Spohr in der Vernetzung von biodynamischer Osteopathie und Embryologie
– 2015
Lehrtätigkeit im Bereich Neuroendokrino-Immunsystem in St. Petersburg
– seit 2014
Lehrtätigkeit im Bereich Biodynamik-Traditionelle Osteopathie, autorisiert von Dr. Jealous zum Unterrichten des Biodynamik-Curriculums.
– 2011-2019
Biodynamik-Lehrausbildung in Oregon, USA, unter der Leitung von Dr. Jealous
– 2002-2019
Supervisions- und Lehrtätigkeit im OZK
Gründungs- und Vorstandsmitglied des Osteopathischen Zentrum für Kinder (OZK) in Wien
– 2002-2011
Biodynamik-Ausbildung bei Dr. James Jealous
– 1998-2001
Ausbildung zur Kinderosteopathin in Wien und London – Osteopathic Centre for Children (OCC) unter der Leitung von Stuart Korth D.O.
– 1991-1997
Ausbildung an der Wiener Schule für Osteopathie (WSO) mit Diplomabschlus
FeeDback von Teilnehmer*Innen

In den Seminaren von Edith Burjan-Lang wird ein starker Fokus auf Individualität gelegt. Ich wurde dort abgeholt, wo ich gerade mit meinen therapeutischen Fähigkeiten stehe, und das sehr wertschätzend. Über achtsam geführte Kontemplationen hat mich Edith in der Erweiterung meiner Wahrnehmungsfähigkeiten unterstützt, sie hat sie mir einfach bewusster gemacht.
R.S.
Edith hat viel Klarheit und Struktur und gleichzeitig auch Lebendigkeit im Unterrichten.
Sie führt in neue Horizonte der Wahrnehmung und Ansichten über mögliche Netzwerke achtsam ein. Durch ihre Anleitungen sind die Kursinhalte für mich in meine therapeutische Arbeit gut integrierbar.
R.S.
Edith hat darin mich unterstützt zu erfahren, der Natur und den natürlichen Mechanismen im menschlichen Körper bewusster zu begegnen.
Den Menschen dadurch ganz selbstverständlich als Teil der Natur und Teil des Ganzen zu erfahren.
Diese Erfahrungen haben in meiner Arbeit fast automatisch das Spektrum der Betrachtungs- und damit der Behandlungsebenen erweitert.
Danke.
A.M.
Edith hat mich auf dieser besonderen Reise in der ihr eigenen achtsamen und feinfühligen Art durch eine Reihe von sehr berührenden Erinnerungsfeldern meines Daseins geführt und zu einem Ort begleitet, der losgelöst von Zeit und Raum zu sein scheint und an dem ich gleichzeitig Stille und Lebendigkeit atmen konnte.
B.J. (Kursteilnehmer/in Reise zum selbst)
Edith Burjan-Lang hat mich wertfrei darin unterstützt, mir meiner eigenen Konditionierungen in meiner Wahrnehmung bewusst zu werden.
Ich wurde ermuntert, neugierig zu sein auf unbekannte physiologische Netzwerke, auf individuelle Lebensläufe. Durch die Auseinandersetzung mit meinen Sinneswahrnehmungen hat sich meine Diagnosefähigkeit um viele Aspekte erweitert. Das macht die Therapie für meine PatientInnen lebendiger und wirksamer.
Herzlichen Dank!
Edith gelingt es embryologisches und physiologisches Wissen auf lebendige Art und Weise zu verknüpfen.
Das hat mich auch motiviert, mich zusätzlich dort und da nochmals mit Teilaspekten aus diesen medizinischen Fachrichtungen zu beschäftigen.
Die Verbindung aus theoretischem Wissen und mehrdimensionaler praktischer Erfahrung hat für mich die Arbeit mit den biodynamischen Ansätzen sehr spannend gemacht.
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