Fortbildungsreihe nach Biodynamischen Prinzipien
Morphogenese des Seins. Die Entstehung von Form und Bewusstseinsräumen: Embryologie, Epigenetik, Informationen aus Sozialisationsräumen und Erinnerungen – gespeichert im Körpergedächtnis. Erfahre ein tiefgreifendes Verständnis für den Ausdruck von Bewegungsmustern im Körper in Zusammenhang mit Bewusstseinsräumen.
Aufbau und Inhalte
Modul I
Inhalte:
- Einführung in biodynamische Begrifflichkeiten, eröffnen von erweiterten palpatorischen und sensorischen Übergänge in der Wahrnehmungsfeldern
- Einführung in das therapeutische Feld
- den Körper in seine funktionelle Einheit einholen
- Diagnostische Parameter: Rhythmus/ Qualität/ Muster
- Einleiten der Ordnungsprinzipien über eine Balance im Vegetativum
- Sympathikus/Parasympathikus; als diagnostisches Mittel
- Einführung in das Verständnis der Verbindung von Atemrhythmen und dem Ausdruck der Körperphysiologie
- Einleiten der Ordnungsprinzipien über den IV: Ventrikel
- Das Ventrikel System als Regulativ für die Grundsteuerungssysteme im Körper
Modul II
Inhalte:
Einführung in das Verständnis der Verbindung von Atemrhythmen und dem Ausdruck der Funktionsweise Körperphysiologie
Atemraum-Bewegungsraum-Bewegungsmuster
Vertiefung des Aufbaus des therapeutischen Feldes Übergänge zu biodynamischen Prinzipien, den Körper in seine funktionelle Einheit einholen
- Einleiten der Ordnungsprinzipien Balance im Vegetativum: Sympathikus/Parasympathikus; als diagnostisches Mittel
- Diagnostische Parameter: Rhythmus/ Qualität/ Muster in therapeutisch wirksame Felder überleiten
- Einleiten der Ordnungsprinzipien über den IV: Ventrikel
Das Ventrikel System als Regulativ für die Grundsteuerungssysteme im Körper; Hinführen zum III: Ventrikel
Das Symptom als einen Ausdruck eines komplexen, reaktiven Prozesses verstehen; Einführung in die Kommunikation mit der Körperphysiologie
- Diagnostische Differenzierung: Adaptation, Kompensation
- Austesten von möglichen Unverträglichkeiten zur Unterstützung der Gesundheit
- Wege in die Transformation auf der Stoffwechselebene
- Einführung und Hinführen in die Wahrnehmung embryologischer, formativer Prozess
Modul III
Inhalte:
- Aufstellen der Referenzräume der Anbindung: Ursprungsfelder, Ausrichtung und Individuation (Dr. Becker)
- Das therapeutische Feld als Resonanzfeld aufbauen, inhärente Mechanismen als Ausdruck der Körperweisheit erkennen, sich von ihnen leiten lassen; Übergänge von Diagnose zur Therapie erfahren;
- Bewusstseinsräume: Einführung in Differenzierung Selbst-Nicht-Selbst als Basis für ein gut funktionierendes Immunsystem, ein beginnendes Ankommen im SELBST
Das Ventrikelsystem als therapeutisch wirksame Flüssigkeitsfelder erfahren, als Transmitter der Qualitäten des individuellen Ausdrucks,
Eintrittspforte der Erinnerungsfelder des Ursprungs; Verbindung Physiologie und Embryologie und Wesensqualitäten über den Liquor:
Im Rhythmus des Ausdrucks des grobstofflichen Körpers und feinstofflichen Aspekten ankommen;
- Ventrikelsystem: Fokus III: Ventrikel in Verbindung mit den Hormonachsen, dem Hypothalamus und den cirkumventrikulären Organen
- Hypothalamus/Hypophyse/ Nebennieren
- Hypothalamus/Hypophyse/ Schilddrüse
- Hypothalamus/ Hypophyse/ Schilddrüse/ Leber
- Hypothalamus- Gonaden- Achse
Physiologische Grundlagen:
- Hypothalamus als zentrale Steuerungsachse für das vegetative Nervensystem;
Modul IV
Inhalte: Verdauung – System/ Immunsystem/ Lymphsystem&Liqour
- Fokus auf ein stabiles therapeutisches Feld durch Referenzräume
- Verbindung Verdauungstrakt und Balance im Vegetativum
- Vegetativum und Gefäßsystem
- Embryologische Grundlagen des Verdauungstraktes
- Achsenausrichtung und Bewegungsimpulse in der beginnenden 3-Dimensionalttät im dreiblättrigen Keimblatt,
- formative Prozesse in ihrem Rhythmus – Qualitäts- und Funktionsausdruck erfahren
- Verbindung von der Physiologie zur Embryologie, für das Verständnis der Körperfunktion im Moment
- Funktion der Referenz des körperlichen Geschehens zu Mittellinien;
- Ordnung- Bündelung-neue Ausrichtung in den entsprechenden Referenzräumen im Körper und mit dem Außen
- Verbindung zur horizontalen Ausrichtung des Menschen
Modul V
Online Format: Einzel- und Gruppensetting Dauer 4 Monate
Einzelsetting
Gruppensetting: jeweils über 3. Stunden
Inhalte:
Im therapeutischen Feld betreten wir unterschiedliche Bewusstseinsräume. Diese zeigen unterschiedliche Rhythmen, Bewegungsmuster und Funktionen.
- In diesem Setting entsteht ein Rahmen für Raum und Zeit für dein Körpergedächtnis der Embryogenese
- Embryogenese und Körperphysiologie werden immer wieder zusammengeführt
- Einführung in embryologische Bewegungsmuster einerseits und gleichzeitig eine neue Ordnung, Transformation und eine neue Ausrichtung in deinem Körper soll eingeleitet werden.
- Eine körperzentrierte Selbsterfahrung in einem geschützten Rahmen
Bereits erworbene therapeutische Fähigkeiten werden integriert:
- Theorie: entsprechend den Abschnitten Einführung in die embryologischen Grundlagen (Power-point)
- Die embryologischen Grundlagen werden vertieft und deutlicher in ihrer Funktionalität
- Rhythmus/Qualität und Ausdruck der formativen Prozesse erleben, erfahren, transformieren und bestmöglich neu ausrichten
- Integration mit einem Übungsprogramm zwischen den Einheiten
Modul VI
Inhalte:
Ankommen in den formativen Prozessen des dreidimensionalen Embryos
In die therapeutisch wirksamen Felder der Rhythmen des formativen Geschehens eintreten;
- Physiologie und Embryologie begegnen einander im therapeutischen Feld immer direkter in der Anerkennung von Anlage- Wachstumsprozessen
- Dreidimensionales Behandeln: in einem interaktiven therapeutischen Feld der 3 Ursprungsfelder der 3 Keimblätter
- Ekto-Meso-Endo ein interaktives Netzwerk der Körperphysiologie
- Rhythmus/Zyklus/ Qualitäten werden immer präsenter in der Wahrnehmung;
- Dichte/Durchlässigkeit, Form und Funktionsausdruck treten in den Vordergrund der Wahrnehmung
Embryologische Grundlagen: Bildung der Körperhöhlen/Segmentation
- Anlage und Entwicklung des Viscero-Craniums
- Viscero-Cranium und Neuro -cranium-und Herzraum
- Neuro-cranium und Ausrichtung der Hormonachse: Fokus Jugendalter
- Viscero-cranium-Neuro-Cranium und Körperhöhlen in Verbindung mit kieferorthopädischen Maßnahmen (Schulkind/Jugendliche und Erwachsene)
Chorda dorsalis, Ekto-Meso-Endoderm- Ausrichtung
- Somitenbildung: Metamerie/ Körperhöhlen
- Die Wirbelsäule als Einstiegspforte
- Das cranio-caudale-System als Wege in die körperliche Einheit
- Gefäßsystem ein wesentliches Stützsystem
- Gefäßssystem und Nervensystem als Dirigenten des Verdauungstraktes
- Das Mesoderm mit seinen unterschiedlichen Funktionen
Modul VII
Online-Format
Inhalte:
Reise zum Selbst:
Embryogenese und Soziogenese aus der Perspektive der körperzentrierten Arbeit annehmen, ordnen, transformieren und neu Ausrichten
Einbeziehung nicht integrierter Selbstanteile über die körperzentrierte Arbeit
- Selbstanteile in der Phase der Embryogenese
- Selbstanteile in den prägenden Phasen im Familiensystem, Ordnung im transgenerativen System
- Selbstanteile in der Ordnung der des Selbst –Verbindung zu Anteilen des höheren Selbst
- Wege in eine innere und äußere Ordnung
Modul VIII
Inhalte:
Transformation-Transmutation und Integration in das NEUE
„Wege über das Ich-Bewusstsein- in das Selbst-Bewusstsein in ein WIR-Bewusstsein“
- Ein Zusammenführen der bereits erworbenen Wahrnehmungsfähigkeiten
- die grob- und feinstofflichen Aspekte des menschlichen Körpers und SEINS treten immer mehr auf die Behandlungsbühne
- Der Mensch mit seinem SEIN erhält immer mehr Raum für seinen individuellen Ausdruck
- Der Ausdruck wird von den sichtbaren, zu den wahrnehmbaren Aspekten geführt
- Von der Sprache zur Symbolwelt und zurück zur Sprache
- Die Einheit: Körper- SEELE -GEIST wird immer lebendiger, berührt immer mehr im therapeutischen Feld
- Die feinstofflichen, geistigen Aspekte treten im therapeutischen Feld immer mehr in die Wirkung;
Ein erneutes „AUFTAUCHEN“ des Körpersystems nach tiefen transformativen Prozessen soll eingeleitet werden
Die transformativen Prozesse werden eingeleitet über:
- das Ventrikelsystem
- das Limbische System;
- Hirnstamm
- Frontalcortex und Cerebellum
- Das alte „Speichersystem“ trifft neue Ausrichtungsmöglichkeiten durch Transformation von konditionierten Feldern (Felder der Generationen, der individuellen Ahnenreihe und des kollektiven Bewusstseins und der kollektiven Absicht)
- Hypothalamus als Relaisstation zwischen dem Vegetativum und dem Thalamus
- Die Ich- Persönlichkeitsanteile werden immer mehr eingeholt- das Selbst in Verbindung mit den Wesensanteilen, darf immer mehr Raum nehmen;
Modul VIII bietet einen Raum und einen geschützten Rahmen für individuelle tiefgreifende Behandlungen im Gruppensetting.
Termine
- Modul I – Start am 10.05.2023
- Modul II – Start am 27.09.2023
- Modul III – Start am 29.11.2023
Eckdaten der Fortbildungsreihe
- Teilnahmevoraussetzungen: postgraduale Fortbildung für OsteopathInnen sowie PhysiotherapeutInnen mit entsprechenden Zusatzqualifikationen* (*bei Unklarheiten bitte um Kontaktaufnahme)
- TeilnehmerInnenanzahl: max.14 Personen
-
Seminarkosten:
€ 900; - pro Modul vor Ort
1.200 - für die Online- Formate mit jeweils 2 Einzelsetting
Bewusstheit ist die vollständige und bedingungslose Hingabe an das, was ist, ohne Rationalisierung, ohne die Trennung von Beobachter und Beobachtetem.”
Jiddu Krishnamurti
Edith Burjan-Lang, D.O.
Osteopathin, Kinderosteopathin und Lehrende auf der Basis der traditionellen Osteopathie - Biodynamik

Edith Burjan-Lang ist daran interessiert, der Vielschichtigkeit des menschlichen Seins im therapeutischen Raume zu begegnen. Durch einen regen Austausch mit TherapeutInnen zur Weiterentwicklung des Verständnisses von Gesundheit und damit auch von Mensch-sein beizutragen.
Feedback von Teilnehmer*Innen
Ständige Reflexion über meine Position als Therapeutin hat mich in meiner Arbeit mit meinen Patienten sehr gestärkt. Ich habe das Vertrauen, das Potenzial in meinen Patienten wirklich aktivieren zu können.
Sie führt in neue Horizonte der Wahrnehmung und Ansichten über mögliche Netzwerke achtsam ein; dadurch sind die Inhalte für mich lebendig, erfahrbar geworden.
So konnte ich diese Erfahrungen in meinem Arbeitsalltag gut integrieren.
Sie hat mich unterstützt mit den Sinnen neu zu erfahren, der Natur und den natürlichen Mechanismen im menschlichen Körper neu zu begegnen. Den Menschen dadurch ganz selbstverständlich als Teil der Natur, Teil des Ganzen zu erfahren, zu erleben.
Diese tiefen Erfahrungen haben in meiner Arbeit fast automatisch das Spektrum der Betrachtungsebenen erweitert. Das „Symptom” hat dadurch die Möglichkeit sich über viele Ebenen zu wandeln und neu zu integrieren.
Danke.
Sie erinnert mich, als Osteopath immer wieder in der Therapie Zeit und Raum zu schaffen, damit auch die Erfahrungs-Geschichten aus dem Leben meiner Patienten neu betrachtet, neu integriert werden können.
Dadurch erinnert sie mich auch für mich in der Osteopathie, das Wort Ganzheit in Bezug auf das Mensch-SEIN immer wieder neu zu definieren.
Ich wurde ermuntert, neugierig zu sein auf unbekannte physiologische Netzwerke, auf individuelle Lebensläufe. Sie hat mich unterstützt meine Sinneswahrnehmungen zu klären, zu öffnen und zu erweitern. Dadurch hat sich meine Diagnosefähigkeit um viele Aspekte erweitert. Das macht die Therapie für meine PatientInnen lebendiger und wirksamer.
Herzlichen Dank!
Das hat mich auch motiviert, mich zusätzlich dort und da nochmals mit Teilaspekten aus diesen medizinischen Fachrichtungen zu beschäftigen.
Die Verbindung aus linearem Wissen und „dimensionaler” Erfahrung hat für mich die Arbeit im biodynamischen Ansatz sehr spannend gemacht.
Edith Burjan-Lang
Für einen weiteren Austausch und Fragen zu meinem Programm oder Anregungen zu neuen Erkenntnissen über das Neuroendokrino-Immunsystem vernetze dich mit mir auch auf LinkedIn